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ITORAH

PC

Freigegeben ab: Nicht von USK geprüft

Pädagogische Beurteilung Spieleratgeber-NRW: Noch nicht getestet

Systeme: PC

Multiplayer: Nur alleine spielbar

Bewertet von: Jugendzentrum.digital, Café Leichtsinn (ehemalige Gruppe)

Vertrieb: Assemble Entertainment

Spielebeschreibung

In diesem Jump'n'Run musst du nicht nur laufen und springen, sondern auch kämpfen. Du erwachst in Nahucan und scheinst die letzte Überlebende der Menschheit zu sein. Gemeinsam mit deiner sprechenden Axt schlägst du dich durch die handgezeichnete Spielwelt, deren Atmosphäre die Spieletester*innen begeisterte. Du musst verschiedene Plattformen überwinden, einige knifflige Rätsel lösen und unterschiedlich starke Gegner besiegen, die an Insekten und Pflanzen erinnern. Stück für Stück lernst du so neue Fähigkeiten, um dich gegen die Umwelt zur Wehr zu setzen. Das Spiel besteht also aus jeder Menge absichtlicher Barrieren - doch auf welche unbeabsichtigten Barrieren kannst du treffen?

Unsere Bewertung

Hören

5 von 5 Punkten
  • Du kannst das Spiel ohne Ton spielen
  • Es gibt verschiedene Toneinstellungen
Zur Detail-Bewertung Hören

Verstehen

0 von 5 Punkten
  • Keine Orientierungshilfen
  • (Sprung-)Kanten sind nicht hervorgehoben
  • Es gibt schwere Kämpfe
  • Es gibt keine Schwierigkeitsgrade
  • Du musst gut lesen können
Zur Detail-Bewertung Verstehen

Sehen

0 von 5 Punkten
  • Keine Einstellungsmöglichkeiten
  • Wenig Kontraste
  • Sehr viel los auf dem Bildschirm
  • (Sprung-)Kanten sind nicht optisch hervorgehoben
Zur Detail-Bewertung Sehen

Steuern

1 von 5 Punkten
  • Steuerung anpassbar
  • Du musst Tasten gleichzeitig drücken
  • Du musst Tasten gedrückt halten
  • Button Mashing notwendig, wenn du Bossgegner schnell besiegen möchtest
Zur Detail-Bewertung Steuern

Details der Bewertung

Hören

ITORAH hatte für unsere Spieletester*innen keine Barrieren im Bereich Hören. Das Spiel ist komplett ohne Ton spielbar - die auditive Untermalung trägt zwar zur Atmosphäre bei, bringt dir aber keinerlei Vorteile für das Spielgeschehen.
Zusätzlich kannst du im Spiel nicht nur die Gesamtlautstärke, sondern auch die Musik-, Umgebungs- und Effekt-Lautstärke einzeln einstellen.

Du kannst viele Lautstärken einzeln einstellen.
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Verstehen

Du läufst durch eine geheimnisvolle Welt und begegnest jede Menge Gegner, die es zu besiegen gilt. Du musst kleinere Rätsel lösen, verborgene Wege entdecken oder beim Springen über die Plattformen Geschick beweisen. Es gibt leider keinerlei Orientierungshilfen oder sonstige Tipps, die dir anzeigen, wo du als nächstes hin musst. Ebenfalls gibt es keine verschiedenen Schwierigkeitsgrade, die du einstellen kannst. Lediglich eine Weltkarte steht dir zur Verfügung.

Es gibt immer wieder neue Wege zu entdecken.

Durch Ausprobieren konnten die jugendlichen Tester*innen jedoch vieles herausfinden. Das Kampfgeschehen fanden unsere Spieletester*innen teilweise recht aufwühlend und einige der gruselig aussehenden Endbosse waren schwierig zu meistern - Scheitern gehört also zum Spielen dazu.

Die Kämpfe können knifflig werden.

Du musst auf jeden Fall lesen können, um den Anweisungen des Spiels sowie den Story-Elementen folgen zu können. Die Story wird meist über Gespräche erzählt, die du in deiner eigenen Geschwindigkeit lesen kannst. Lediglich in den Cutscenes des Spiels gibt es Textpassagen, die nur eine gewisse Zeit eingeblendet sind.

Bei dieser Text-Passage kannst du die Lesegeschwindigkeit nicht selber bestimmen.
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Sehen

Leider gibt es im Bereich Sehen keine Einstellungsmöglichkeiten, die dir helfen könnten das Spiel anzupassen. Unsere Spieletester*innen fanden, dass auf dem Bildschirm immer jede Menge los war und es in einigen Passagen an Kontrasten fehlte. Auch sind nutzbare Kanten und Sprungflächen optisch nicht herausgestellt. Diese Herausforderung freut sicherlich einige Spieler*innen - dass sie aber auch nicht nach Bedarf eingeschaltet werden können, stellt andere vor eine unüberwindbare Barriere.

Kannst du die Spielfigur hier gut erkennen?

So wurden einige Flächen und Kanten, auf die gesprungen werden konnte, schnell mal übersehen. Zudem ist das Entdecken von versteckten Winkeln Teil des Spiels. Durch fehlende Hinweise und Einstellungen kannst du sie aber nur schwer finden, wenn du nicht so gut sehen kannst.

In manchen Passagen ist das Spiel sehr dunkel.
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Steuern

Die Jugendlichen fanden die Steuerung zunächst nicht sehr intuitiv. Das Spiel bietet aber die Möglichkeit, diese komplett anzupassen. So wurden die Tasten direkt zu Beginn abgeändert und alles passend eingestellt.
Leider hat das Spiel im Bereich Steuern einige Barrieren, die aufgrund fehlender Einstellungen nicht überwunden werden können. Du musst in diesem Spiel Tasten gedrückt halten. Beispielsweise musst du vor Spinnen flüchten und schaffst dies nur, wenn du dauerhaft die Pfeiltaste und die SHIFT-Taste gedrückt hältst. Dies zeigt auch direkt eine weitere Barriere: Du musst mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt halten.

Zum Sprinten musst du zwei Tasten gleichzeitig gedrückt halten.

Bei Bosskämpfen kommt dann auch noch Button Mashing hinzu, das heißt, in den Kämpfen musst du eine Taste sehr schnell hintereinander drücken, um erfolgreich zu sein. Auch das Springen auf entfernte oder hochliegende Plattformen erfordert einiges an Geschick im Drücken der Tastenkombinationen. 

Wenn dir schnelles Drücken, das Gedrückthalten und das Drücken mehrerer Tasten gleichzeitig schwer fällt, heißt es in diesem Spiel leider schnell: Game Over!

Jede Bewegung kann mit einer beliebigen Taste zugeordnet werden.
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Fazit

ITORAH begeisterte unsere Spieletester*innen mit einer atmosphärischen Spielwelt und einer Entdeckungstour voller Herausforderungen, doch der Plattformer besitzt, aufgrund fehlender Individualisierungsmöglichkeiten und Orientierungshilfen, viele Barrieren in den Bereichen Sehen, Verstehen und Steuern und hat dadurch einige Jugendlichen vom Spielen ausgeschlossen. 

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